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Positionspapier der PsyFaKo zum Rahmenvertrag der VG-Wort mit den Bundesländern

Letzte Woche waren einige Fachschaftsvertreter auf der PsyFaKo, der Bundesfachschaftentagung der Psychologie, in Bamberg. Dort wurde unter anderem ein Positionspapier zum Rahmenvertrag der VG-Wort mit den Bundesländern ausgearbeitet bzw. überarbeitet, das zum Thema Stellung bezieht.

Nachlesen könnt ihr dieses hier:

Positionspapier der Psychologie-Fachschaften-Konferenz (PsyFaKo) zum Rahmenvertrag der VG-Wort mit den Bundesländern

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Psychologie-Fachschaften-Konferenz (PsyFaKo) bekräftigt hiermit in Hinblick auf die aktuelle Entwicklung bzgl. der Neuregelung des Rahmenvertrages der VG Wort mit den Bundesländern das Positionspapier der 23. PsyFaKo vom 29.05.2016 in Mainz zur Änderung des §52a UrhG (Öffentliche Zugänglichmachung für Unterricht und Forschung, siehe Anhang).

Das Pilotprojekt an der Universität Osnabrück sowie die Weigerung der Hochschulen, den Rahmenvertrag zu unterschreiben, zeigen deutlich, dass die von der VG Wort vorgeschlagene Lösung zur Durchsetzung des oben genannten Gesetzes nicht praktisch umsetzbar ist. Ab dem 01.01.2017 ergibt sich eine massive Beeinträchtigung der Lehre, da keinerlei urheberrechtlich geschützte Lehrmaterialien mehr online zur Verfügung gestellt werden dürfen. Selbst im Falle einer Unterzeichnung durch die Hochschulen zeigt sich anhand des Abschlussberichts der Universität Osnabrück zum Pilotprojekt, dass sich die Bereitstellung von Online-Lehrmaterialen aufgrund des hohen Verwaltungsaufwandes stark reduzieren würde. Unter diesen Umständen ist die Qualität der Lehre nicht zu gewährleisten.

Daraus ergibt sich zunächst die Notwendigkeit erneuter transparenter Verhandlungen, unter Einbeziehung aller betroffenen Parteien, insbesondere auch der Studierenden. Im Zuge dieser Verhandlungen fordern wir einen Vertragsentwurf, der dem zeitgemäßen Umgang mit digitalen Lehrmaterialien gerecht wird und gleichzeitig eine hohe Qualität der Lehre gewährleistet.

Wir möchten als Studierende deutlich darauf hinweisen, dass eine Verschlechterung der Lehrqualität an deutschen Hochschulen nicht im Sinne der Beteiligten sein kann und auf jeden Fall verhindert werden muss. Aus unserer Sicht ist für die Aufrechterhaltung der Qualität der Lehre eine Lösung notwendig, die es Lehrenden weiterhin erlaubt, Lehrmaterialien mit sinnvollem Arbeitsaufwand online zur Verfügung zu stellen. Bis zur Umsetzung eines neuen Vertrags muss mit den Hochschulen eine Übergangslösung gefunden werden.

Die PsyFaKo appelliert hiermit auch an die KMK, ihrer selbst formulierten Verantwortung als Organ zur „Sicherung von Qualitätsstandards in Schule, Berufsbildung und Hochschule“ nachzukommen.

Für weitere Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Konferenzrat der Psychologie-Fachschaften-Konferenz

Stellungnahme der Fachschaft Psychologie zur Überbuchung der aktuellen Erstsemesterkohorte (WS 2016/17)

Als Fachschaft vertreten wir die Interessen der Studierenden an unserem Fachbereich und kümmern uns um studentische Anliegen. Außerdem betreuen wir jedes Jahr hauptverantwortlich die neuen Erstsemesterstudierenden. Da die Überbuchung der diesjährigen Erstsemesterkohorte eine Ausnahmesituation darstellt, möchten wir an dieser Stelle unsere Eindrücke zur aktuellen Situation schildern.

Wir selbst haben erst wenige Tage vor Beginn der Orientierungswoche von der Überbuchung erfahren: Statt der üblichen 120 wurden dieses Jahr 309 Erstsemesterstudierende zum Psychologiestudium in Tübingen zugelassen, d.h. unser Studiengang 2,5-fach überbucht.
Da die Orientierungswoche schon im Sommersemester geplant wurde, waren wir gezwungen, unser Programm kurzfristig anzupassen. Besonders die Aufstockung der vorgesehenen Räumlichkeiten bereitete größere Schwierigkeiten. Dank tatkräftiger Helfer* können wir jedoch auf eine gelungene Orientierungswoche zurückblicken, in der wir unseren Erstis einen herzlichen Empfang bereitet haben.
Auch über die Orientierungswoche hinaus ist es uns wichtig, ein gutes Betreuungsangebot vonseiten der Fachschaft gewährleisten zu können. Hierbei erfahren wir viel Unterstützung durch den Fachbereich, der uns unter anderem Gelder für zusätzliche studentische Mentoren, sowie zahlreiche Tutoren zur Verfügung gestellt hat.
Noch sind nur wenige Auswirkungen der Überbuchung für die Studierenden aller Semester spürbar. Für die Vorlesungen wurden größere Hörsäle gebucht und für die Seminare weitere Dozenten verpflichtet, sodass der Seminarteiler nicht angehoben werden musste. Dennoch stellt sich uns die Frage, wie der Fachbereich diesen doch erheblichen Zusatzaufwand in Zukunft zu stemmen vermag. Die ohnehin schon bestehende Knappheit räumlicher und personeller Kapazitäten lässt sich aktuell noch durch zusätzliche Gelder, Anstrengungen und Überstunden auffangen. Auf lange Sicht wird dies aber kaum möglich sein.
Dennoch können wir guten Gewissens sagen, dass Fachbereich und Fachschaft ihr Bestes tun, um die aktuelle Situation zu bewältigen – was bislang den Umständen entsprechend gut gelingt. Wir hoffen dabei inständig auch weiterhin auf die besondere Unterstützung durch Universität und Wissenschaftsministerium. Nur so kann auch in Zukunft ein ordentliches Studium gewährleistet werden.

Die Stimmung unter den Erstsemesterstudierenden nehmen wir jedoch trotz der besonderen Umstände als positiv wahr: Psychologie ist ein hart umkämpftes Studienfach und viele Erstis sehen den „Zulassungsfehler“ als einmalige Chance, doch noch ihr Traumfach studieren zu können.

* Es ist immer auch die weibliche Form gemeint.

 

Petition Antistudiengebühren

Hallo ihr Lieben,

im Namen der FSVV unterstützen wir eine Petition des Arbeitskreis Antistudiengebühren. Am 25.10.2016 hat das Kabinett der Landesregierung Baden-Württembergs beschlossen, die für den Hochschulfinanzierungsvertrag „Perspektive 2020“ notwendigen Mittel durch eine Wiedereinführung von Studiengebühren auszugleichen. Demnach sollen Studierende aus dem Nicht-EU-Ausland zukünftig 1500 Euro und Studierende im Zweitstudium 650 Euro Studiengebühren im Semester bezahlen müssen, was laut AK dem Ideal der Chancengleichheit und einer weltoffenen, inklusiven Bildung widerspricht. Außerdem soll der Verwaltungskostenbeitrag für alle Studierende um 10 Euro angehoben werden.

Die gesammelten Unterschriften sollen dem Abgeordneten des Wahlkreises Tübingen (Daniel Lede Abal, Bündnis 90/Die Grünen) übergeben werden, mit der Bitte, sich im Landtag für eine gerechte Finanzierung der Hochschulen und gegen die Erhebung von Studiengebühren einzusetzen.

Die Möglichkeit zu unterschreiben habt ihr in den unteren Semestern sowie im Mastersemester in den Vorlesungen, ansonsten hängt eine Liste an unserer Pinnwand. Wenn ihr Fragen habt oder es damit Probleme gibt könnt ihr euch gerne an die Fachschaft wenden.

Außerdem könnt ihr online die Petition „BW: Studiengebühren für Nicht-EU-Studierende stoppen!“ unterschreiben: https://www.change.org/p/landtag-baden-w%C3%BCrttemberg-stu…

Liebe Grüße und eine schöne Restwoche!
Die Fachschaft

Psycho Grillfest 2016

Einladung Grillfest

Liebe Psychos,

herzliche Einladung zum diesjährigen Grillfest! Los geht’s am 23.06. ab 19:30 im Innenhof des Theologicums. Getränke und Grillgut sind wie immer gegen Spende erhältlich, es wäre super, wenn der eine oder andere einen Salat mitbringen würde. Der Umwelt zuliebe wird es KEIN GESCHIRR von unserer Seite geben, daher also bitte eigenes Geschirr mitbringen. Es wird Spülgelegenheiten geben, bei Bedarf bitte eigene Geschirrtücher mitbringen.

Wir freuen uns auf einen gemütlichen Abend mit euch! 🙂

Eure Fachschaft

PS: Selbstverständlich haben wir darauf geachtet, dass am Tag des Grillfests keine EM-Spiele stattfinden.

Neue Homepage

Herzlich Willkommen auf der neuen Hompage der Fachschaft Psychologie an der Uni Tübingen! Hier findet ihr Infos, Tipps und Links rund um das Studium, sowie aktuelle Infos zu Veranstaltungen und allem, was noch so ansteht.

Viel Spaß! 🙂
Eure Fachschaft Psychologie